Text und Stoff. Intertextuelle Zusammenhänge dreier Beichtspiegel und der ältesten deutschsprachigen Ars moriendi in Hs. 66 der Diözesanbibliothek St. Pölten im Spiegel der Materialität

Die vorliegende Untersuchung erzielt die paläographische Beschreibung und dabei den Vergleich vier frühneuzeitlicher Handschriften. Alle Texte befinden sich im Kodex mit der Signatur St. Pölten 066. Das Germanistische Seminar Eötvös-József-Collegium befasst dem Band Rahmen Opusculum tripartitum-Forschung, in Handschrift sind nämlich zwei Teile des Werkes überliefert. Obwohl Textteile zu demselben Werk gehören, folgen sie einander nicht unmittelbar. Zwischen zweiten dritten Kapitel tripartitums weitere Texte, das von Thomas Peuntner verfasste Beichtbüchlein ein einem anonymen Autor stammender Beichtspiegel. Erscheinung ist österreichischen Überlieferungsgut einzigartig, denn allen anderen Codices wurden unmittelbar nacheinander abgeschrieben. Ferner können gravierenden Unterschiede zwischen Abschreiberhänden Teils ins Auge fallen. In vorliegenden Arbeit werden Schrifttypen miteinander verglichen, wobei auf einzelnen Buchstaben, Diakritika, Interpunktion, Rubrizierungen Rolle Lagenstruktur Bandes näher eingegangen wird.